Service für München und Oberbayern
Der Oberbayer und der Niederbayer
Oben ist bei den Bayern unten, das heißt: Der Oberbayer wohnt im Süden des Landes. Er sieht sich selbst als den richtigen und besten Bayern und hegt eine starke Rivalität zum Niederbayern, welcher dies nur erwidern kann. Im besten Fall stammt der richtige Urbayer au seinem klitzekleinen, von der Außenwelt völlig abgeschnittenen Kaff, und treibt den ganzen Tag in der Lederhose die Kühe durch sein Dorf. Er spricht mit einem so stark ausgebildeten, dorfinternen Dialekt, dass nicht einmal seine angeheiratete Tante aus dem Nachbarort ihn verstehen kann.
Im flachen Niederbayern hingegen beneidet man den stolzen Oberbayern um die neuerwachte Kult-Kultur und die schönen Hügel, was dieser jedoch bis in den Tod abstreiten würde.
Die Münchner
Wie der Name schon sagt, handelt es sich um Bewohner der Landeshauptstadt, doch hier gibt es Unterteilungen.
Der Urmünchner – Er hat schon immer in der Stadt gewohnt, kenn jeden Stein und jede Kirche. Er braucht nichts als Weiten des engl. Gartens und das bunte Treiben am Isarufer „Flaucher“. Ein Urgestein der Stadt und mit der Geschichte verwurzelt. Paradox ist jedoch, dass der Urmünchner von Bayern eigentlich gar nichts wissen kann, da er seine Stadt aus lauter Liebe ja niemals verlässt.
Der Isarpreiß – Die, die nicht als Urgestein der Stadt bezeichnet werden können. Junge und schnöselige Generation von Münchner, die von den alten Traditionen nicht mehr viel weiß. Natürlich tun sie aber so und verbreiten ihr Halbwissen. Nichts ist lt. ihnen so toll wie ihre Heimatstadt, warum wissen sie nicht. Sie haben auch noch nie was anderes gesehen.
Die Zuagroastn – Hier unterscheidet man zwischen ganz normalen Menschen, die wegen z.B. dem Job oder der Familie hergezogen sind und solche die nach München zugereist sind, weil es eben München ist. Auch Isarpreißen können zu den Zuagroasten gehören.
Münchens Schickeria – Dekadenz und Hochmut, Cocktails und goldene Klobrillen; „in“ und „fesch“ –
Am Wochenende geht’s an den Tegernsee…
(Bericht aus der Süddeutschen Zeitung vom 23.12.2020)

“Ohne Niederbayern wäre München ein kulturloses, ödes, mieses Nest”
Man sagt es nicht gerne als Bio-Münchner, aber es ist so. Trifft man in der Stadt kluge Leute, stellt sich bei ihnen oft eine Gemeinsamkeit heraus.
Neulich beim Spontanbier in einer Giesinger Kneipe saß da so ein Typ am Tresen, der in einer Sprache redete, die ihn unverkennbar als Bayerwäldler auswies. Das Gespräch ging, wie in Giesing üblich, anfangs über 1860 und mündete nahtlos in eine Erörterung der Kant’schen Transzendentalphilosophie, woran sich die Frage anschloss, wie prägend Nietzsches Denken für das Werk Thomas Manns war, und nach etwa neun Weißbier erklärte der Waldmensch einleuchtend die metaphysischen Komponenten der zeitgenössischen tibetischen Lyrik
Es war niederschmetternd, was der Bayerwäldler alles wusste, und das alles erläuterte er in einem Ton, der so rau war wie der böhmische Wind und dennoch angenehm unaufdringlich klang, anders als das auftrumpfende Mia-san-Mia-Fortissimo der Oberbayern. Die Vermutung lag nahe, es handle sich um einen weisen Einsiedler, der in einer verlassenen Bärenhöhle am Arber ein kontemplatives Leben führt. Tatsächlich lebt er in einer Münchner Mietwohnung im Exil.
Man sagt es nicht gerne als Bio-Münchner, aber es ist so: Trifft man in der Stadt kluge Leute, dann stellt sich oft heraus, dass sie einen niederbayerischen Migrationshintergrund haben. Münchens Kabarettbühnen wären so gut wie leer ohne Niederbayern wie Sigi Zimmerschied (Passau), Django Asül (Hengersberg), Luise Kinseher (Geiselhöring) oder Bruno Jonas (Passau). Und wem verdankt München die Stuck-Villa, das sonderbare Gebäude, das die städtischen Feinschmecker passieren, wenn sie vom Dallmayr zum Feinkost Käfer fahren? Natürlich einem Niederbayern, dem Maler Franz von Stuck aus Tettenweis.
Auch die Fraunhoferstraße wäre noch heute ein namenloser Radlweg, hätte nicht der Straubinger Optiker Joseph Fraunhofer in München Fernrohre erfunden, die die Ofenrohre ablösten, mit denen die Münchner bis dahin ins Gebirge schauten. Längst pfeifen es die Spatzen vom Arber: Ohne Niederbayern wäre München ein kulturloses, ödes, mieses Nest. Richtig, auch ein paar Oberpfälzer haben sich um die Stadt verdient gemacht. Den Münchnern selbst ist hingegen nichts Bedeutendes gelungen.
Zugegeben: Etwas provokant, die ein oder andere Wahrheit findet sich allerdings schon in dem Bericht. Nur ein Beispiel von unzähligen aus der ewigen Rivalität zwischen den Ober- und den Niederbayern. Beide Seiten müssen mit ihren Klischees leben, können das aber sehr gut…
Der Journalist Teja Fiedler findet: „Niederbayern ist Bayern ohne Make-up“
Hier bläst der Wind rauer, ist die Sprache gröber und schmeckt das Schweinerne herzhafter als anderswo. Aber das reicht dann auch an Klischees. Es ärgert ihn, dass dieser Landstrich, in dem die Wiege der bayerischen Zivilisation stand, immer noch für tiefste Provinz steht, für Brett vorm Kopf und Gehirn in Walnussgröße. “Depperte Vorurteile”, sagt Fiedler. “Im wahren Leben ist Niederbayern so widersprüchlich und unterschiedlich wie alle Gegenden dieser Welt, wenn mangenauer hinschaut.”
Der Niederbayer redet dann, wenn er etwas weiß. Das ist ein gewaltiger Unterschied zum Oberbayern, der auch redet, wenn er nichts weiß, und dem Diktum des SPD-Chefs Kurt Beck folgt: “Darüber habe ich erst nachgedacht, als ich es gesagt habe.” Das muss nicht zwingend schlecht sein, aber der Niederbayer hat es lieber so: erst denken, dann reden. Wenn er dann redet, ist er nicht einsilbig. Er hat ja etwas zu erzählen. Was auffällt: Es wird sehr wenig gejammert. Das sonst übliche, republikweit eingeübte rituelle Bedauern der eigenen Existenz findet hier nicht statt. Es gibt stattdessen Worte wie dieses: Zufriedenheit. Das findet sich wieder in der Phrase “passt schon”. Das bedeutet nicht: egal, sondern einfach: in Ordnung, so wie es ist.
Hier wird nicht getschüsst und getschaut. Wir sind in Bayern. Wir sagen SERVUS und
PFIAT GOTT!
Leben in München und Oberbayern / Wohnraum – Miete/Eigentum
München hat einiges zu bieten. Allerdings ist gehört zur Lebensqualität auch die Wohnqualität. Und diese ist für den Normalbürger als unterdurchschnittlich bist schlecht zu bezeichnen. München ist mit Abstand die teuerste Stadt in Deutschland. Mehr als die Hälfte ihres Einkommens geben die Einwohner im Schnitt für die Miete aus. Mehr als eine Einzimmerwohnung oder eine Legebatterie ist in der Landeshauptstadt ohnehin nicht drin. Nur die wenigsten können gar an den Kauf einer Eigentumswohnung denken.
München wächst. Bis zum Jahr 2030 werden hier schätzungsweise 1,8 Millionen Menschen leben. Wohnraum wird immer teurer. Wird München bald nur noch eine Stadt für Reiche sein?
Kaum einer kann sich dort noch die teuren Innenstadtlagen leisten. Das ist nicht erstrebenswert. Natürlich weichen viele auf das Münchner Umland aus. Auch dieses verzeichnet weiter steigende Immobilienpreise und Mieten, die auf einem sehr hohen Niveau sind.
Besser Leben in Niederbayern!
Immer mehr Menschen aus Oberbayern ziehen nach Niederbayern!
Dies kann viele Gründe haben. Ein Hauptgrund sind sicherlich die oben beschriebenen, überteuerten Wohnpreise. Viele wollen einfach in Bayern bleiben, nicht auf Tradition, Sprache und Gemütlichkeit verzichten. Allerdings raus aus Großstadt und Trubel. Rein in ländliche Umgebung, Idylle und Ruhe. Und: Man ist ohnehin nicht weit von München/Oberbayern weg.
Egal in welchen Lebenslagen (im Arbeitsleben/im Ruhestand) oder als Erstwohnsitz oder nur Ferienhaus/-wohnung. In Niederbayern kann man sich noch etwas leisten!
Kreis Freyung-Grafenau – nirgendwo ist es günstiger für Rentner
Die Lebenshaltungskosten für Rentner in Bayern unterscheiden sich massiv in den einzelnen Regionen. Laut einer aktuellen Erhebung ist die Rente im niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau fast doppelt so viel wert wie in München.
Das Leben in München ist teurer als im Bayerischen Wald – das ist bekannt. Mit am meisten bekommen das Rentner zu spüren. Jetzt hat eine Analyse im Auftrag einer Initiative der Deutschen Versicherer herausgefunden, dass die gleiche Rente im Landkreis Freyung-Grafenau fast 49 Prozent mehr wert ist als in München!!
Die regionalen Unterschiede sind für Rentner in Bayern besonders hoch. Das liegt nach Angaben der Studie beispielsweise an Gesundheitskosten und Mieten. Vor allem letztere unterscheiden sich extrem im Freistaat.
Auch im Kreis Regen lebt es sich für Rentner günstiger als in vielen anderen Teilen Bayerns.
Teuer ist es für Rentner dagegen vor allem in einigen Gegenden Oberbayerns. Hinter der Stadt München liegen die Landkreise München und Starnberg auf Platz zwei und drei – und das nicht nur bayern- sondern bundesweit. Miesbach folgt auf Rang fünf und Dachau, Ebersberg und Fürstenfeldbruck auf den bundesweiten Plätzen sieben bis neun.
In keinem anderen Bundesland gibt es so große Unterschiede wie in Bayern – auch das geht aus der Erhebung hervor.
Besonderer Service für Münchner und Oberbayern



Wir haben festgestellt, dass es direkt in München und Oberbayern keine Anlaufstelle gibt, die potentielle „Auswanderer“ nach Niederbayern bei Ihren Überlegungen beraten und hier zur Seite stehen. Nirgendwo kann man sich über die Regionen, Ortschaften, Immobilienpreise und Besonderheiten genau informieren.
Das möchten wir ändern! Die Nachfrage nach Eigentum in Niederbayern steigt. Wir möchten Ihnen, speziell in München und Oberbayern, für Ihre Fragen, Anliegen und Pläne im Bezug auf eine Immobilie in Niederbayern zur Verfügung stehen.
Da ich selbst aus Niederbayern komme und jahrelang in München gelebt habe, kenne ich viele Bedürfnisse sehr gut und kann mich sehr gut in Ihre Lage versetzen.
Gerne kann man bei einer Tasse Kaffee in München über Ihre Immobilienwünsche und Vorhaben sprechen. Je nach Vorgabe, werden wir den Markt gründlichst sortieren und Ihnen passende Angebote zukommen lassen!
Falls etwas zusagt, gehört selbstverständlich zum Service auch das Abholen an Ihrem Wohnort und die gemeinsame Fahrt zum Besichtigungsobjekt. Nach genauer Begutachtung stehen wir natürlich für alle Fragen zur Verfügung. Gerne können wir auch noch das nähere Umland begutachten.
Falls Interesse besteht, können wir eine Übernachtung in einer unserer Partnerunterkünfte vereinbaren, bevor es dann wieder zurück geht.
Unser Ziel ist es, DER ANSPRECHPARTNER für Münchner und Oberbayern für Immobilien in Niederbayern zu sein!